Bürgermeister 

Meine Gemeinde, in der ich Bürgermeister sein darf.

Für mich war es klar, dass ich nur Bürgermeister hier im Landkreis Biberach sein wollte. Als Oberschwabe bin ich den Menschen und auch der Region sehr verbunden und nachdem mein Vorgänger sich nicht mehr zur Wahl stellte, nutzte ich die Chance.

Die örtliche Infrastruktur von Schwendi ist überdurchschnittlich, die Vereine sind sehr aktiv und vom kleinen Handwerksbetrieb bis zum „Global Player“ ist alles vorhanden. Dies macht die Gemeinde Schwendi für das Amt des Bürgermeisters sehr interessant und hat mich unter anderem dazu bewogen in Schwendi für die spannende Aufgabe anzutreten. 

Es gibt viele besondere Momente in der Amtszeit. Besonders in Erinnerung bleiben mir aber sicher die ersten Tage im Amt des Bürgermeisters.

Selbstverständlich gibt es auch als Bürgermeister wie bei jedem anderen Beruf auch Aufgaben, die ich nicht so gerne mache. Ich spreche wahrscheinlich für alle meine Bürgermeisterkollegen, wenn ich sage, dass die Aufgaben rund um die Unwetter, wie Starkregen oder Sturm, sehr belastend sind und sicher zu den unbeliebtesten Aufgaben gehören.

Wenn ich nur einen Tag Bundeskanzler wäre und mir auch noch den Tag heraussuchen dürfte, dann würde ich mir den Samstag des DFB-Finales in Berlin raussuchen. An diesem Samstagmorgen würde ich mir zuerst die geheimsten Dokumente aus der Geschichte der Bundesrepublik zeigen lassen. Nach dem Mittagessen würde ich zahlreiche Sportgrößen treffen und zusammen mit meiner Familie und meinen Freunden ins Berliner Olympiastadion zum Pokalfinale gehen. Nach der Überreichung des DFB Pokals -  hoffentlich an den VfB Stuttgart - wäre ich wahrscheinlich froh, dass ich nur einen Tag Bundeskanzler bin.

Nach meinem Abschluss als Diplom Verwaltungswirt im Jahr 2000 war ich bis 2011 bei der Stadtverwaltung Ochsenhausen als Leiter der Ortsverwaltungen Reinstetten und Mittelbuch sowie als Ordnungsamtsleiter beschäftigt. Von 2011 bis zu meiner Wahl zum Bürgermeister 2019 war ich Hauptamtsleiter der benachbarten Gemeinde Maselheim.

Meine liebsten Beschäftigungen in meiner Freizeit sind breit gefächert. Ganz gerne bin ich in den Bergen. Sei es beim Wandern, Skifahren oder auch mit dem Mountainbike. Zudem kümmere ich mich noch um meine paar Bienenvölker, bin im Garten oder gehe auch gerne zum Angeln. Wenn ich dies noch mit meiner Familie zusammen mache, dann ist alles perfekt.

Nach dem Abitur hatte ich natürlich viele Möglichkeiten mich für eine berufliche Richtung zu entscheiden. Vielleicht hätte ich eine handwerkliche Lehre gemacht und mich danach für ein Studium im Bereich Architektur entschlossen. 

Vielleicht aber auch nicht?

Da gibt es eine Menge interessante Personen, die ich gerne kennenlernen würde. Gerne würde ich aber einen Tag mit Leonardo da Vinci verbringen. Das Wissen und der Erfindergeist begeistern mich und es würde mich interessieren wie ein solches Genie damals gelebt und gearbeitet hat.

Neben allen schwäbischen Gerichten bin ich ein großer Fan von Rouladen mit Kartoffelpüree.