Orsenhausen
Stadtverwaltung
Ortsverwaltung Orsenhausen
Dietenheimer Straße 42
Am 8. Juli 1157 wird Orsenhausen erstmals in einer Urkunde mit der Kirche als im Besitz des Klosters Ochsenhausen und durch dieses in unmittelbarem Besitz des Klosters St. Blasien erwähnt. Orsenhausen gehörte ebenfalls wie der Nachbarort Bußmannshausen in früherer Zeit der Grafschaft Kirchberg an.
1348 bis 1349 hauste in Orsenhausen der "Schwarze Tod" in grausamer Weise. Über die Hälfte der Einwohner siechte dahin. Auch in den Jahren 1702 bis 1704 hatte Orsenhausen eine schwere Zeit durchzustehen, denn französische Truppen plünderten den Ort. Nach dem Aussterben der ansässigen Linie belehnten die Kirchberger die Familie Besserer in Ulm mit der Herrschaft. Im Jahre 1534 kam die Herrschaft durch Kauf an Hans von Rodt.
1768 zog Österreich das Lehen nach dem Tode des kinderlosen Generals Christian von Rodt ein. Sein Bruder, der Kardinal und Fürstbischof Franz Konrad von Rodt, protestierte dagegen und erhielt das Lehen bis zu seinem Tod, wonach ein weiterer Bruder, Maximilian Christoph v. Rodt, Inhaber wurde. Auf dessen Bitte hin vermachte Österreich die Herrschaft an seinen Neffen, Bernhard v. Hornstein-Göffingen.
Die ehemals selbstständige Gemeinde Orsenhausen wurde am 1.11.1974 in die Gemeinde Schwendi eingegliedert.